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Veza und Marlen Sophie Reyer

Veza und Marlen

Regie: Eva Weutz

Premiere: 16.10.2021

Termine:


Es sind derzeit keine Termine für dieses Stück vorhanden.

Leider müssen wir die weiteren Vorstellungstermine aus organisatorischen Gründen absagen.

 

Mit: Katrin Ebner, Ute Veronika Olschnegger, Manuel Gölles, Eva Weutz
Assistenz: Andrea Gutschi
Technik: Peter Spall
Bühne: Alfred Haidacher/Eva Weutz
Kostüme: Eva Weutz
Plakatfoto: Walter Benigni

Mit „Veza und Marlen“ schrieb Sophie Reyer zwei biographische Einakter über das Leben von Veza Canetti und Marlen Haushofer. Wie schon zu Lebzeiten ist das schriftstellerische Talent und auch das emanzipatorische Engagement beider Frauen nur einem sehr kleinen Kreis von Literaturkennern ein Begriff, ihre Werke sind bis heute weitgehend unbekannt, sieht man von Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ ab, der aber auch erst durch seine Verfilmung Bekanntheit erlangte.

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Da ist zum einen die mit mütterlicher Liebe hinter ihrem berühmten Mann stehende Veza Canetti, deren Werke unter zahlreichen Synonymen immer nur stückchenweise in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht werden. Gebildet, belesen und, bedenkt man die Zeit, in der sie lebt, eine der wenigen Frauen, denen eine feministische Denkweise zu eigen ist, bleibt ihr eigenes Leben doch untergeordnet dem ihres Mannes.

Dieser Zwiespalt zwischen moderner Denkweise und biederem Lebensalltag beherrscht auch das Leben von Marlen Haushofer. In ihren Romanen spiegelt sich stets ihr eigenes Dasein wider, unzählige Geschichten handeln von Frauen, deren Ausbruch aus dem Alltag meist nur Phantasie bleibt. Alles durchschauen und doch nicht handeln zu können ist eines ihrer großen Lebensthemen.

Einfühlsam und doch schonungslos bringen die Texte Sophie Reyers beider Leben auf den Punkt.

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